
Medizinische Fachangestellte (MFA)

Medizinische Fachangestellte sind die Schnittstelle zwischen Ärztin/Arzt und deren Patientinnen und Patienten, Technik und Mensch.
Eingebunden in ein Team, managen sie den Praxisbetrieb. Dahinter steckt ein ganzes Bündel an Jobs, von denen etwa die eine Hälfte in den Medizin-, die andere in den Verwaltungsbereich fallen.
Interprofessionelle Zusammenarbeit
Ärztinnen und Ärzte können Leistungen, die ihnen vorbehalten sind und die sie selbst erbringen dürfen, an andere Ärztinnen und Ärzte delegieren, wenn diese ebenfalls die erforderlichen berufs- und ggf. vertragsarztrechtlichen Voraussetzungen erfüllen.
Solche Leistungen können Ärztinnen und Ärzte in Teilen auch an nichtärztliche Mitarbeiter delegieren, d.h. von diesen unter deren Verantwortung durchführen lassen.
- Vereinbarung über die Erbringung ärztlich angeordneter Hilfeleistungen in der Häuslichkeit der Patienten, in Alten- oder Pflegeheimen oder in anderen beschützenden Einrichtungen gemäß § 28 Abs. 1 Satz 2 SGB V oder in hausärztlichen Praxen (Delegations-Vereinbarung)Stand: 06.01.2022
BÄK-Positionen zu einer interdisziplinären und teamorientierten PatientenversorgungStand: 19./20.08.2021
- Physician Assistant – Ein neuer Beruf im deutschen GesundheitswesenBerlin, 25.05.2017
- Vereinbarung über die Delegation ärztlicher Leistungen an nichtärztliches Personal in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung gemäß § 28 Abs. 1 S. 3 SGB V vom 1. Oktober 2013 Stand: 01.01.2015
- Resolution zur Delegation Die unterzeichnenden ärztlichen Spitzenverbände haben auf Einladung der Bundesärztekammer in einer gemeinsamen Sitzung dringende gesundheitspolitische Probleme erörtert und in einer Resolution ihre gemeinsamen Kernforderungen zur Delegation formuliert, Berlin, 23.02.2012
- Persönliche Leistungserbringung - Möglichkeiten und Grenzen der Delegation ärztlicher LeistungenStellungnahme der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
Stand: 29.08.2008
Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen bei der Bundesärztekammer
Die vom Vorstand der Bundesärztekammer gegründete Konferenz mit derzeit 41 Mitgliedsverbänden trat erstmals im April 1989 zusammen.
Ziel dieser ständigen Einrichtung, die bisher ein- bis zweimal jährlich getagt hat, ist es, die gegenseitige Information zu verbessern, zur Klärung des Selbstverständnisses beizutragen und in dem sich auseinanderentwickelnden Feld der Gesundheitsberufe im Interesse der Patientinnen und Patienten die interprofessionelle Zusammenarbeit zu verbessern, die sektorenübergreifende Versorgung zu fördern und die negativen Effekte der sogenannten Schnittstellen zu minimieren.
In ihrer Gründungssitzung 1989 wurden von der Konferenz "10 Thesen zur Kooperation der Berufe im Gesundheitswesen" beschlossen.