Fasst man die Tätigkeitsfelder bei Behörden/Körperschaften und in sonstigen Bereichen zusammen, so waren dort mit 26.713 etwa 1,8 % mehr Ärztinnen und Ärzte tätig als im Vorjahr.
Der Anteil der berufstätigen Ärzte, die in diesen Bereichen tätig sind, beträgt 8,7 % und liegt damit unwesentlich höher im Vergleich zum Vorjahr, als der Anteil 8,6 % betrug. Damit gibt es keinen Hinweis, dass approbierte Ärzte ihren klassischen Tätigkeitsfeldern Krankenhaus und Praxis den Rücken kehren und sich vermehrt Tätigkeiten in anderen Bereichen zuwenden. Der bestehende Ärztemangel ist vielmehr durch die mangelnde Bereitschaft von Nachwuchsmedizinern im kurativen Bereich tätig zu werden, bedingt.