Präsident Dr. Gerald Quitterer und Gesundheitsminister Klaus Holetschek setzen gemeinsam auf der BERUFSBILDUNG 2022 ein Zeichen für den „Traumjob MFA“

Bayern

Auf der BERUFS­BIL­DUNG 2022, die vom 12. bis 15. Dezem­ber 2022 in Nürn­berg statt­fin­det, forder­ten Dr. Gerald Quit­te­rer, Präsi­dent der Baye­ri­schen Landes­ärz­te­kam­mer (BLÄK) und Bayerns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek vom Bund eine Corona-Sonder­zah­lung für Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stellte (MFA).

„Die wich­tigste Moti­va­tion für den Beruf ist Aner­ken­nung und Wert­schät­zung, insbe­son­dere auch durch die Poli­tik. Nicht zuletzt in der Pande­mie haben die MFA durch ihre hervor­ra­gende Orga­ni­sa­tion dazu beige­tra­gen, dass in den Praxen knapp 14 Milli­o­nen Corona-Impfun­gen durch­ge­führt werden konn­ten“, sagte Quit­te­rer. Die BLÄK tritt mit ihrer neuen MFA Kampa­gne 2.0 „Traum­job MFA“ unter dem Motto: moti­viert, fach­kom­pe­tent, ambi­tio­niert, mit einem großen Messe­stand vor Ort auf, um den Ausbil­dungs­be­ruf MFA modern, ziel­grup­pe­n­o­ri­en­tiert und erfolg­reich zu präsen­tie­ren. Die BLÄK ist nach dem Berufs­bil­dungs­ge­setz zustän­dige Stelle für die Ausbil­dung. Derzeit werden über 9.000 Ausbil­dungs­ver­träge, Tendenz weiter­hin stei­gend, betreut.

Quit­te­rer betonte, dass die MFA neben der Erfül­lung ihrer Kern­auf­ga­ben, wie beispiels­weise Termin­ver­ein­ba­rung, Koor­di­na­tion der Praxi­s­ab­läufe, Über­nahme des Fall­ma­na­ge­ments, Unter­stüt­zung bei Diagno­s­tik und Thera­pie vor allem eine nicht wegzu­den­kende Funk­tion inne­ha­ben. „Sie sind eine wesent­li­che Säule bei der tägli­chen Pati­en­ten­ver­sor­gung. Mit ihnen gestal­ten wir die Versor­gung als Team­pra­xis“, so der Präsi­dent. Quit­te­rer ist über­zeugt, dass eine nach­hal­tige Förde­rung des Berufs­bil­des durch die Bereit­stel­lung von Möglich­kei­ten der Weiter­qua­li­fi­zie­rung, im Rahmen fach­ge­biets­be­zo­ge­ner Zusatz­mo­dule oder Weiter­bil­dungs­an­ge­bo­ten nach Curri­cula der Bunde­s­ärz­te­kam­mer (BÄK), gelingt. Hierzu gehö­ren die Versor­gungs­as­sis­ten­tin in der Haus­a­rzt­pra­xis, die Präven­ti­ons­as­sis­ten­tin bei den Kinder- und Jugend­ä­rz­ten und bspw. die Curri­cula der BÄK, „Ambu­lan­tes Operie­ren“; „Dia­be­to­lo­gie“; „Ernäh­rungs­me­di­zin“, „Dia­lyse und Nephro­lo­gie“, „Gas­tro­en­te­ro­lo­gi­sche Endo­sko­pie“, „Assis­tenz in der Hals-Nasen-Ohren­heil­kunde“, „Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hilfe“ für den fach­ärzt­li­chen Bereich.

Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek betonte: „Ich kann die Forde­rung der BLÄK nur unter­strei­chen. Bereits mehr­fach habe ich den Bund aufge­for­dert, auch den MFAs einen Bonus zukom­men zu lassen. Diese verdie­nen eine finan­zi­elle Würdi­gung ihrer heraus­ra­gen­den Leis­tun­gen in der Corona-Pande­mie, denn sie waren und sind für Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten oft die erste Anlauf­stelle bei einer Infek­tion oder der Thera­pie von Long-Covid.“

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