Thüringen: Grippeschutz gegen die saisonale Influenza ist wichtig - Landesärztekammer Thüringen fordert zur Impfung auf

Erfurt - Die Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen, Dr. Ellen Lundershausen, fordert angesichts der bevorstehenden Grippesaison auf, an eine mögliche Imfpung zu denken. Diese bietet den besten Schutz vor einer Erkrankung und die Monate Oktober und November gelten als optimaler Impfzeitpunkt. Insbesondere Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke aller Altersstufen und Personen, die aufgrund ihres Berufes mit vielen Menschen in Kontakt kommen, sollten sich impfen lassen. In diesen Fällen dient die Impfung nicht nur dem Eigenschutz, sondern auch dem Schutz von im selben Haushalt lebenden oder betreuten Personen. „Auch wir Ärztinnen und Ärzte sowie medizinisches und pflegerisches Personal sollten mit gutem Beispiel vorangehen und uns impfen lassen. Damit dämmen wir auch die Möglichkeiten der Weiterverbreitung in Kliniken und Praxen ein“, so die Präsidentin der Landesärztekammer Dr. Ellen Lundershausen.

Eine besondere Bedeutung erhält der Grippeschutz in diesem Jahr auch angesichts der Corona-Pandemie: Zum einen gleichen sich einige Symptome wie Fieber, Husten, Abgeschlagenheit, so dass bei deren Auftreten nach einer Impfung die Grippe weniger wahrscheinlich ist, zum anderen ist es wichtig, Doppelinfektionen zu vermeiden, die zu einem schwereren Verlauf führen können. Weiterhin ist es notwendig, eine Überlastung der Praxen im Herbst infolge des möglichen parallelen Auftretens von Corona und Grippe zu verhindern. „Jeder“, so die Präsidentin der Landesärztekammer, „kann dazu selbst einen Beitrag leisten. Denn neben dem Impfen stellen auch gründliches Händewaschen und Abstandhalten zu Erkrankten wichtige Schutzmaßnahmen dar. Dies sollte ergänzt um den Mund-Nase-Schutz infolge der Corona-Pandemie ein mittlerweile schon gut eingeübtes Verhalten sein“, so Dr. Lundershausen.

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