Welt-Aids-Tag: Bewusstsein für Gefahren durch Infektionskrankheiten hoch halten

Hamburg

Anlässlich des 35. Welt-Aids-Tages am 1. Dezember ruft die Ärztekammer Hamburg dazu auf, die Gefahren durch Infektionskrankheiten allgemein weiter ernst zu nehmen.

„Trotz umfangreicher Aufklärung und Prävention infizieren sich weiterhin rund 2000 Menschen in Deutschland pro Jahr mit HIV. Das zeigt: Wir brauchen weiter umfangreiche Aufklärung und Präventionsangebote. Ganz besonders für eine so schwerwiegende Erkrankung wie Aids, aber auch für andere Infektionskrankheiten“, so Dr. Pedram Emami, Präsident der Ärztekammer Hamburg.

Wichtig ist aus Sicht der Kammer auch, die mittelbaren Folgen von Infektionskrankheiten in den Blick zu nehmen. „Es geht auch darum, Stigmatisierung zu bekämpfen und neben den gesundheitlichen auch die sozialen Folgen einer Erkrankung für die Betroffenen und ihr Umfeld zu thematisieren. Nur so kann eine umfassende Prävention gelingen“, so PD Dr. Birgit Wulff, Vizepräsidentin der Kammer. Es sei zu hoffen, dass das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) dieser Aufgabe gerecht werden. „Wir brauchen für eine wirkungsvolle Prävention einen ganzheitlichen Ansatz. Und wir brauchen eine enge Verzahnung von Forschung und Patientenversorgung, die uns in der Covid-Pandemie gute Dienste erwiesen hat“, so Emami.

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