Die Zahl der Ärztinnen und Ärzte ohne ärztliche Tätigkeit - soweit sie bei den Landesärztekammern registriert sind - hat sich wie die Jahre zuvor erhöht, im Jahre 2005 um 5,7 %. Dies entspricht 4.988 Ärztinnen und Ärzten. Der Zuwachs liegt damit wiederum deutlich höher als im Vorjahr, als die Steigerungsrate 4,7 % betrug.

Von den Ärztinnen und Ärzten ohne ärztliche Tätigkeit befinden sich 55,8 % im Ruhestand (Vorjahr: 55 %), 2 % sind berufsunfähig (Vorjahr: 2,1 %), 0,7 % befinden sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit (Vorjahr: 0,5 %), 5,4 % sind ausschließlich im Haushalt tätig (Vorjahr: 5,6 %), 2,7 % sind berufsfremd tätig (Vorjahr: 2,5 %), 5,2 % befinden sich in der Elternzeit (Vorjahr: 5,7 %), 11,2 % sind arbeitslos (Vorjahr: 11,3 %) und schließlich geben 17,1 % einen sonstigen Grund an (Vorjahr: 17,3 %).

Von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg liegen die Arbeitslosenzahlen, die jeweils im September eines jeden Jahres erhoben werden, vor. Daraus ergibt sich, dass bis September 2005 ein leichter Zuwachs der Zahl der arbeitslosen Ärztinnen und Ärzten festzustellen ist. Es wurden 6.220 arbeitslose Ärztinnen und Ärzte gemeldet. Dies ist eine Zunahme um 80 Ärztinnen und Ärzte bzw. 1,3 % gegenüber dem Vorjahr.

Die Anteile der einzelnen Tätigkeitsbereiche an der Gesamtzahl der Ärztinnen und Ärzte verteilt sich nun wie folgt: ambulant  33,7 % (Vorjahr: 33,8 %), stationär 36,6 % (Vorjahr: 37,1 %), in Behörden/Körperschaften 2,5 % (Vorjahr: 2,6 %), in sonstigen Bereichen 4,1 % (Vorjahr: 4,2 %) und nicht ärztlich tätig 23,2 % (Vorjahr: 22,3 %).

Abbildung 11: Anzahl der als arbeitslos gemeldeten Ärztinnen und Ärzte [PDF]