Fasst man die Tätigkeitsfelder bei Behörden/Körperschaften und in sonstigen Bereichen zusammen, so waren dort mit 26.268 etwa 1,7 % weniger Ärztinnen und Ärzte tätig als im Vorjahr.

Damit musste erstmals ein Rückgang an Ärztinnen und Ärzten in diesen Bereichen verzeichnet werden. Der Anteil der berufstätigen Ärzte, die in diesen Bereichen tätig sind, beträgt 8,5 % und liegt damit etwas niedriger im Vergleich zum Vorjahr, als der Anteil 8,7 % betrug. Damit gibt es keinen Hinweis, dass approbierte Ärzte ihren klassischen Tätigkeitsfeldern Krankenhaus und Praxis den Rücken kehren und sich vermehrt Tätigkeiten in anderen Bereichen zuwenden. Der bestehende Ärztemangel ist vielmehr durch die mangelnde Bereitschaft von Nachwuchsmedizinern im kurativen Bereich tätig zu werden, bedingt.

Abbildung 4: Anteil der berufstätigen Ärzte, die in Behörden/ Körperschaften
und sonstigen Bereichen tätig sind
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