Bayern: BLÄK fordert Bonus für Medizinische Fachangestellte

Bayern

München - Der Bonus von 500 Euro für das medi­zi­ni­sche Pfle­ge­per­so­nal in diesen schwie­ri­gen Zeiten der SARS-CoV-2 Pande­mie ist eine hervor­ra­gende Geste der Aner­ken­nung und des Dankes für deren Tätig­keit unter erschwer­ten Bedin­gun­gen und erhöh­tem Risiko in unse­ren Kran­ken­häu­sern sowie Alten- und Pfle­ge­hei­men“, sagt Dr. Gerald Quit­te­rer, Präsi­dent der Baye­ri­schen Landes­ärz­te­kam­mer (BLÄK): „Das wollen wir auch für unsere Medi­zi­ni­schen Fachan­ge­stell­ten (MFA).“

Diese stün­den dem Pati­en­ten­auf­kom­men bei Beschwer­den als erste Anlauf­stelle gegen­über, ohne zu wissen, ob es sich mögli­cher­weise um infi­zierte Menschen handle. Damit seien auch die MFA einem Infek­ti­ons­ri­siko ausge­setzt, das insbe­son­dere bei engem Kontakt zu Pati­en­ten, beispiels­weise bei Blutent­nah­men, Verbands­wech­seln oder auch beim Anle­gen eines EKGs, deut­lich erhöht ist.

„Die MFA verrich­ten in den Praxen gerade jetzt eine beson­ders verant­wor­tungs­volle und heraus­for­dernde Tätig­keit und dürfen nicht unbe­rück­sich­tigt blei­ben, auch sie soll­ten eine Bonus­zah­lung erhal­ten“, so der Präsi­dent abschlie­ßend. Auch in dieser Berufs­gruppe sei ein massi­ver Nach­wuchs­man­gel fest­stell­bar.

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