Sachsen: Corona-Pandemie: Auch Polen schließt Grenze für Berufspendler

Dresden - Nach Tschechien verschärft nun auch Polen aufgrund der Corona-Pandemie seine Regelungen an der Grenze. Demnach dürfen auch tägliche Berufspendler ab Sonnabend, 0.00 Uhr, nicht mehr aus- und einreisen.

Polnische Staatsbürger, die in Deutschland arbeiten, müssten dann nach ihrer Rückkehr 14 Tage lang in Quarantäne bleiben. Die Einhaltung der Quarantänebestimmungen werde strikt kontrolliert, heißt es.

In Sachsen arbeiten rund 270 polnische Ärzte sowie rund 400 tschechische Ärzte. Wie viele davon täglich zur Arbeit pendeln ist nicht bekannt. „Nicht nur im grenznahmen Raum könnte es für manche Krankenhäuser jetzt zu Personalproblemen kommen.“, befürchtet der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck. Er hofft, dass die Staatsregierung den polnischen Ärzte eine ähnliche Unterstützung wie für tschechische Ärzte anbieten wird, damit diese in Sachsen bleiben und weiter arbeiten können.

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