Sachsen: Neue Fachärzte für Sachsen

Sächsische Landesärztekammer sichert hohes Niveau der Weiterbildung

Dresden - Zahlreiche junge Ärzte haben wieder eine Facharztprüfung an der Sächsischen Landesärztekammer abgelegt und sich damit auf ein Gebiet für ihre berufliche Zukunft erfolgreich spezialisiert.

Bis Mitte Oktober konnten insgesamt 524 Prüfungen abgenommen werden, wovon 493 Prüfungen auch bestanden wurden. Die meisten Prüflinge legten dabei eine Prüfung in der Facharztkompetenz Innere Medizin und in den Gebieten Anästhesiologie und Allgemeinmedizin ab. So bestanden 59 von 61 die Prüfung im Gebiet der Allgemeinmedizin und 86 von 89 konnten ihren Facharzt in der Inneren Medizin erhalten.

Zu den weniger populären Prüfungsgebieten gehört die Rechtsmedizin, mit nur einer abgelegten und bestandenen Prüfung.

Erik Bodendieck, Präsident der Sächsischen Landesärztekammer: "Die Zahlen zeigen, dass vor allem dringend benötigte Allgemeinmediziner stetig nachrücken und das Interesse an diesem Fachgebiet unter jungen Ärzten sehr groß ist. Mit diesen neuen Fachärzten wächst die Chance, mehr Ärzte in der Region zu halten und damit den strukturellen Problemen der Ärzteversorgung in Sachsen erfolgreich entgegenzutreten".

Die ärztliche Weiterbildung beinhaltet das Erlernen ärztlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten nach erfolgreich absolviertem Medizinstudium und erteilter Approbation.

Basis der ärztlichen Weiterbildung ist die sächsische Weiterbildungsordnung. Sie regelt Inhalte und Mindestzeiten der Weiterbildung und sichert auf diese Weise die Qualität ärztlicher Berufsausübung. Zum 1. Januar 2021 tritt eine neue ärztliche Weiterbildungsordnung in Kraft. Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann eine Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten auch in Teilzeit absolviert werden.

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