Algorithmus hilft Helfen

Berlin – Die Corona-Epidemie stellt unser Gesundheitssystem auf eine extreme Belastungsprobe. In dieser Krise wird jede helfende Hand dringend benötigt. Bundesärztekammer und Landesärztekammern haben sich bereits mit der Bitte um freiwillige Mitarbeit in Gesundheitseinrichtungen an die Medizinstudierenden gewandt – mit überwältigender Resonanz.

„Diese enorme Hilfsbereitschaft unterstreicht einmal mehr: Auf unsere Ärztinnen und Ärzte ist Verlass. Und die vielen Freiwilligen aus der nachwachsenden Ärztegeneration zeigen, dass das auch in Zukunft so sein wird“, sagt Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK). Jetzt gehe es darum, die Freiwilligen möglichst schnell dorthin zu vermitteln, wo sie am besten helfen können.

Daher unterstützt die BÄK auch das von der Initiative Medis-vs-COVID19 und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) ins Leben gerufene Projekt „match4healthcare“.

„Mit dieser berufs- und einrichtungsübergreifenden Plattform schaffen wir eine effiziente und direkte Vernetzung von Helfenden und Hilfesuchenden. Wir hoffen hiermit einen großen Beitrag zur Unterstützung des Gesundheitswesens leisten zu können und insbesondere auch Einrichtungen ohne direkten Bezug zu Universitätskliniken wie städtische oder periphere Krankenhäuser, Pflegeheime, Pflegedienste oder Arztpraxen zu helfen”, erklärt Aurica Ritter, Präsidentin der bvmd.

Die Webseite match4healthcare.de ist eine Vermittlungsplattform für Gesundheitseinrichtungen, Medizinstudierende sowie weitere Studierende und Auszubildende im Gesundheitsbereich. Die Einrichtungen können mit wenigen Klicks passende Helfende finden und direkt kontaktieren. Unter match4healthcare.de können sich ab heute (26.03.2020) um 18:00 Uhr Helfende und Institutionen registrieren und in den Austausch treten. Weitere Informationen finden Sie unter @match4health_ auf Twitter.