Bei Impfungen an den STIKO-Empfehlungen orientieren

Corona-Pandemie

Berlin - Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hält es für „unverändert wichtig“, sich impfen zu lassen und der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zum BA.4 und BA.5-Impfstoff zu folgen.

Diese werde auf der Basis von wissenschaftlichen Daten gewonnen. „Jeder Impfstoff, auch der Ursprungsimpfstoff, schütze vor schweren Erkrankungen und vor Long-Covid-Verläufen. Das ist das Entscheidende“, betonte er im ZDF-Morgenmagazin (21.09.2022).

Vorteil des an Omikron angepassten Impfstoffes sei, dass er ein wenig besser zur Vermeidung von Infektionen beitrage. Denn Omikron sei ansteckender als das Ursprungsvirus. Die STIKO habe ihre Empfehlung trotz schwacher Datenlage ausgesprochen, da der neue angepasste Impfstoff seinem Vorgänger gegen die BA.1-Variante sehr ähnlich sei. „Das hätte sie nicht getan, wenn es sich um ein neues Virus und um einen ganz neuen Impfstoff gehandelt hätte“, so Reinhardt.