Berlin: Gemeinsam für ein starkes Berliner Gesundheitswesen

Berlin - Der noch zu beschließende Koalitionsvertrag der künftigen drei Berliner Regierungsparteien setzt in den Bereichen Gesundheit und Pflege viele richtige Akzente. Um die Vorhaben praxisnah umzusetzen, plädiert die Ärztekammer Berlin für einen regelmäßigen Runden Tisch mit Vertreter:innen der Politik und allen Beteiligten der Gesundheitsversorgung.

Investitionen für klimaneutrale Krankenhäuser, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel oder die Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sind seit langem vorgetragene Forderungen der Ärztekammer Berlin. Die Koalitionsparteien haben viele wichtige Herausforderungen im Entwurf zur Beschlussfassung des Koalitionsvertrages benannt. Eine gelungene Umsetzung kann jedoch nur gemeinsam mit allen Beteiligten der Gesundheitsversorgung gelingen, meint PD Dr. med. Peter Bobbert, Präsident der Ärztekammer Berlin:

„Wenn man alle Menschen in unserer Stadt im Blick haben möchte, wie es im Koalitionsvertrag steht, muss man sie auch anhören. Sowohl das medizinische Personal als auch die Patient:innenschaft sind in den vergangenen Jahren aus dem Fokus der Politik geraten – mit teils fatalen Folgen. Die Arbeitsbedingungen müssen nun dringend verbessert und das Gesundheitssystem auf eine konsequent patientenorientierte Versorgung umgestellt werden. Andernfalls blutet das Berliner Gesundheitswesen aus. Die Ärztekammer Berlin steht für Gespräche und ein gemeinsames Handeln bereit.“

Hintergrundinformation
Die gesundheitspolitischen Forderungen der Ärztekammer Berlin an den neuen Senat von Berlin finden Sie hier.

www.aerztekammer-berlin.de