Berlin: Im Dialog für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur
Berlin - Die Ärztekammer Berlin und die gematik GmbH kooperieren, damit Erkenntnisse der Berliner Ärzt:innenschaft aus der Praxis bei der Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur (TI) stärker als bisher berücksichtigt werden können. Gestern, am 9. November, hat hierzu der erste Austausch von Vertreter:innen der Berliner Ärzt:innenschaft und der gematik sowie Ärzt:innen in der Ärztekammer Berlin stattgefunden. Weitere regelmäßige Treffen werden folgen.
Expert:innen der gematik und Berliner Ärzt:innen tauschen sich über neue digitale Entwicklungen aus. Die Ärzt:innenschaft bringt sowohl Ideen und Hinweise vor, kann aber auch Probleme im Umgang mit der TI direkt an Ansprechpartner:innen der gematik richten. Diese nehmen die Impulse für eine möglichst praxisnahe Weiterentwicklung der TI auf.
So sollen gemeinsam Lösungen zu Abläufen im Praxisalltag entwickelt und erprobt werden: etwa im Zuge von regelmäßigen digitalen Treffen, aber auch in Folge von Besuchen in ärztlichen Praxen sowie mit Hilfe von Umfragen. Ziel ist es, die Ergebnisse der Gespräche öffentlich zugänglich zu machen.
PD Dr. med. Peter Bobbert, Präsident der Ärztekammer Berlin, sagt: „Einen konstruktiven Dialog zwischen Berliner Ärzt:innen und der gematik GmbH begrüße ich sehr. Die digitale Transformation birgt viel positives Potenzial. Wichtig ist es dabei, dass digitale Anwendungen praxisnah, anwenderfreundlich und nützlich für Patient:innen und Ärzt:innen sind. Die Kooperation zwischen der Ärztekammer Berlin und der gematik ist ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen.“
Lars Gottwald, Leiter Business Teams in der gematik, betont: „Die Digitalisierung ist eine zentrale, notwendige Antwort auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die Umsetzung der Digitalisierung muss sich am Bedarf der Menschen orientieren. Dabei müssen ein hohes Sicherheitsniveau gewährleistet und die nutzerorientierte Handhabung berücksichtigt werden. Wir freuen uns auf die wichtigen Erkenntnisse, die wir aus der Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Berlin dafür gewinnen können.“