Berlin: Wir müssen schneller und unbürokratischer gegen COVID-19 impfen!

Berliner Praxen müssen zügiger und effektiver in die COVID-19-Impfkampagne eingebunden werden, fordert die Ärztekammer Berlin.

Berlin - Impfen ist unser einziger Weg aus der COVID-19-Pandemie. PD Dr. med. Peter Bobbert, Präsident der Ärztekammer Berlin, unterstreicht: „Wir benötigen zwingend mehr Tempo in der COVID-19-Impfkampagne! Nur so können die Perspektiven entstehen, die wir derzeit alle herbeisehnen.“

Um in Berlin flächendeckende Corona-Schutzimpfungen zu gewährleisten, müssen die etablierten Strukturen des Berliner Gesundheitswesens effektiver genutzt werden als bisher. Mehr als 1.600 Berliner Praxen sind registriert und stehen bereit, um die Impfkampagne zu unterstützen.

Jeder und jedem Impfwilligen sollte so schnell wie möglich ein pragmatisches Impfangebot gemacht werden. „Der ambulante Bereich ist außerordentlich leistungsfähig. Wir als Ärztinnen und Ärzte kennen unsere Patientinnen und Patienten und können so risikobezogene Impfpriorisierungen lebensnah umsetzen“, hebt Dr. med. Matthias Blöchle, Vizepräsident der Ärztekammer Berlin, hervor. Die gewachsenen Arzt-Patienten-Beziehungen in den Berliner Praxen sollten für die persönliche Aufklärung und Vertrauensbildung hinsichtlich der COVID-19-Impfung genutzt werden.

Die zunehmende Einlagerung oder Vorhaltung von Impfdosen, die ungenutzt bleiben, da Impftermine nicht wahrgenommen werden, ist ein unhaltbarer Zustand, der durch das Einbeziehen des ambulanten Bereiches pragmatisch geheilt werden könnte. Denn vorhandene Impfstoffe sollten schnellstmöglich verimpft werden.

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