Bündnis für berufliche Ausbildung und Fachkräftenachwuchs

Baden-Württemberg

Der Fachkräftemangel schlägt auch bei den freien Berufen immer mehr durch. Vertreter von Wirtschaft, Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit sowie vom Land und von den Kommunen haben daher ein neues „Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses 2023 bis 2027“ vereinbart, um gegenzusteuern. Auch der Landesverband der Freien Berufe Baden-Württemberg (LFB) war bei der Vertragsunterzeichnung dabei.

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg ist Mitgliedsorganisation im LFB und unterstützt die Aktion. Denn auch für Ärztinnen und Ärzte ist der Fachkräftemangel ein großes Thema, beispielsweise hinsichtlich der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in den Arztpraxen. – Was muss getan werden, um junge Menschen für diesen wichtigen Gesundheitsberuf zu begeistern? Dass MFA als Dreh- und Angelpunkt der Arztpraxis mit die Patientenversorgung stemmen, steht außer Frage. Dementsprechend wichtig ist es, das Thema „Nachwuchssicherung“ auf der Agenda zu lassen und durch gezielte Aktivitäten zu fördern.  

Ziel des Bündnisses ist es unter anderem auch, mit verschiedensten Anstrengungen aufzuzeigen, dass das Feld der Freien Berufe als Arbeitgeber interessant und vielseitig sein kann. Seit 2004 wurden bereits wichtige Maßnahmen umgesetzt, beispielsweise für Jugendliche mit besonderem Förderungsbedarf und für die Digitalisierung der Ausbildung. Für die Jahre 2023 bis 2027 hat das Ausbildungsbündnis nun verschiedene Handlungsfelder skizziert, darunter die Punkte „Berufliche Orientierung“ und „Chancengarantie“.

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