Neue BÄKground-Beiträge veröffentlicht

In eigener Sache

Berlin - Die Nachfrage für eine Substitutionsbehandlung Opioidabhängiger steigt, während die Zahl substituierender Ärztinnen und Ärzte sinkt. Immer mehr von ihnen gehen in den Ruhestand; der ärztliche Nachwuchs fehlt. Top-Thema der neuen Ausgabe von BÄKground ist deshalb die Initiative „Substitutionstherapie – Wege zurück ins Leben“ der Bundesdrogenbeauftragte, Daniela Ludwig, und der Bundesärztekammer (BÄK). Die Initiative soll mehr junge Ärztinnen und Ärzte motivieren, sich in der Suchtmedizin zu engagieren.

Um die Substitutionsversorgung in Deutschland zu verbessern und substituierende Ärzte zu unterstützen, schlägt BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt vor, künftig weitere Einrichtungen des Gesundheitswesens in die Versorgung der Opiatabhängigen einzubeziehen. „Ich denke dabei etwa an Ermächtigung von Krankenhausambulanzen oder auch den Einbezug von Gesundheitsämtern. Psychiatrische Versorgungsstrukturen sollten ebenfalls stärker eingebunden werden, zumal Psychiater im Rahmen ihrer fachärztlichen Weiterbildung suchtmedizinische Qualifikationen erwerben“, sagte er in einem Interview mit BÄKground.

Außerdem geht es in der BÄKground-Ausgabe unter anderem um die aktuelle Debatte zu Auffrischungsimpfungen, den baldigen Start der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, das Hinweis-Papier der BÄK zum ärztlichen Umgang mit Suizidalität und die Stellungnahme der Zentralen Ethikkommission bei der BÄK zu den Chancen und Grenzen von Künstlicher Intelligenz in der Medizin.

Alle aktuellen – und auch älteren – BÄKground-Beiträge stehen online zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, sich über ein elektronische Formular für den künftigen Erhalt des Newsletters anzumelden.