Nordrhein: Ärztekammer Nordrhein warnt vor „kontrollierter Freigabe“ von Cannabis

Düsseldorf - Die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein hat sich am Samstag, 23. November in Düsseldorf gegen die „kontrollierte Freigabe“ von Cannabis zum nicht-medizinischen Gebrauch ausgesprochen. „Die negativen Effekte von Cannabis auf das Gehirn und damit auch auf die Psyche, insbesondere bei Heranwachsenden, sind mittlerweile bekannt, werden aber in der politischen Diskussion ausgeklammert, verharmlost oder gegen ordnungspolitische Argumente wie zum Beispiel Entkriminalisierung der Konsumenten aufgewogen“, hieß es zur Begründung. Eine Legalisierung von Cannabis werde zwangsläufig zu einer Zunahme des Konsums und damit von Folgestörungen wie dem Risiko einer Abhängigkeit, der Gefahr von depressiven Störungen, Angststörungen, Psychosen und zu Entwicklungsrückständen bei Jugendlichen führen.

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