Sachsen-Anhalt: Grippeschutzimpfung mit besonderer Bedeutung
Magdeburg - Grippeschutz ist alljährlich die wichtigste Präventionsmaßnahme gegen die Infektionskrankheit. In diesem Jahr ruft die Ärztekammer Sachsen-Anhalt nachdrücklich zur Schutzimpfung auf. Insbesondere Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schwereren Grippeverlauf und deren Kontaktpersonen wird eine Impfung dringend empfohlen. „Die Wintermonate bieten ideale Bedingungen für Infektionserkrankungen. Fallen steigende COVID-Erkrankungen mit einer Influenza-Verbreitung zusammen, können schwere Verläufe einen erneuten Stresstest für das Gesundheitssystem bedeuten. Eine Schutzimpfung ist daher in diesem Herbst unbedingt zu empfehlen“, begründet die Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Dr. Simone Heinemann-Meerz.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Grippeschutzimpfung für Personen ab 60 Jahren, chronisch Erkrankten, Schwangeren, sowie deren Kontaktpersonen und im Gesundheitswesen tätigen Personen. Um rechtzeitig geschützt zu sein, wird eine Schutzimpfung in den Monaten Oktober oder November empfohlen.
„Auch andere empfohlene Schutzimpfungen dürfen bei aller Fokussierung auf die Corona-Pandemie nicht aus den Augen verloren werden“, rät die Kammerpräsidentin und verweist im Übrigen darauf: „Neben einer Schutzimpfung sollte regelmäßiges, gründliches Händewaschen und Abstandhalten nun für jeden präsent sein. Auch die Nießetikette sollte für uns alle selbstverständlich sein, um Infektionswege sinnvoll zu verhindern.“