Sachsen: Medizinische Versorgung kennt keinen 8h-Tag: Weihnachten ist eine Zeit, um Danke zu sagen

Dresden - Morddrohungen, Belagerungen der Häuser von Politikern, Hassreden in sozialen Netzwerken und Drohbriefe bestimmen die Nachrichten. Einschüchterungsversuche, Beleidigungen und die Missachtung des gesamten medizinischen Personals wie auch von Ärztinnen und Ärzten kommen dazu. Ein kleiner der Teil der Bevölkerung benutzt ausgerechnet die Weihnachtszeit, um Menschen zu schaden, die ihnen im Notfall helfen, anstatt einmal Danke zu sagen.

„Ich bin besorgt um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Wohlergehen eines jeden Einzelnen. Bedrohungen, Diffamierungen oder Verleumdungen sind einer aufgeklärten Gesellschaft nicht zuträglich und gefährden den sozialen Frieden nachhaltig.“, so der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer Erik Bodendieck.

Tausende Mitarbeiter in Krankenhäusern, Rehaeinrichtungen und Arztpraxen versorgen 24h/7Tage die Woche die Bürgerinnen und Bürger im Freistaat. Ärzte, medizinische Fachangestellte, Pflegpersonal und Rettungsdienste sowie alle Beschäftigten im Gesundheitswesen arbeiten seit Monaten an der Belastungsgrenze. Die medizinische Versorgung kennt keinen 8h-Tag. Weihnachten ist daher die beste Zeit, um diesen Menschen einmal Danke zu sagen, Danke für ihren Einsatz, Danke für Empathie und soziales Miteinander. „Für diesen selbstlosen Einsatz gebührt allen Respekt“, so Erik Bodendieck. „Mein Dank gilt ausdrücklich auch den politischen Verantwortungsträgern, die in dieser Pandemie oftmals schwierige Entscheidungen zu treffen haben und eine große Verantwortung für die gesamte Bevölkerung tragen“.

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