Thüringen: Humanitäre Hilfe für Kriegsopfer aus der Ukraine – Landesärztekammer, Landeskrankenhausgesellschaft und Kassenärztliche Vereinigung bieten Unterstützung an
Jena - Der kriegerische Überfall auf die Ukraine bringt viel Leid, auch über die dortige Zivilbevölkerung. Viele verletzte Menschen werden kriegsbedingt im eigenen Land keine adäquate Gesundheitsversorgung erfahren können. Die internationale Solidarität in Europa wird humanitäre Hilfe für diese Betroffenen zur Verfügung stellen wollen und müssen. „Wir sind überzeugt, dass sich auch Thüringen daran beteiligen sollte“, haben die Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen, Dr. Ellen Lundershausen, die 1. Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, Dr. Annette Rommel, und die Vorsitzende der Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen, Dr. Gundula Werner, in einem Brief an Ministerpräsident Ramelow und Gesundheitsministerin Werner geschrieben und ihre Unterstützung angeboten.
Die Thüringer Ärzteschaft, Krankenhäuser und Praxen stehen bereit, um humanitäre Hilfsangebote aus Thüringen an die Ukraine zu richten, so die drei Unterzeichnerinnen des Schreibens. Da Erfahrungen zeigten, dass Hilfsangebote einen gewissen Vorlauf und eine entsprechende Vorbereitung erfordern, um erfolgreich zu sein, sei eine frühzeitige Abstimmung der konkreten Organisation und Koordination mit Blick auf Patientenverteilung und die finanzielle Absicherung möglicher Hilfsangebote notwendig. Dazu stehen die Vertreter von Landesärztekammer Thüringen, Kassenärztlicher Vereinigung Thüringen und Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen zur Verfügung.