Sachsen-Anhalt: Für 89 Medizinische Fachangestellte fällt der Startschuss ins Berufsleben

Zeugnisübergabe unter Pandemiebedingungen

Magdeburg - Die Pandemielage hat die Ärztekammer vor große Herausforderungen hinsichtlich der Abschlussprüfungen für die Medizinischen Fachangestellten (MFA) gestellt. Um die schriftlichen und praktischen Prüfungen in diesen besonderen Zeiten durchzuführen, waren im Vorfeld viele Gespräche und Informationen notwendig. In Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt und dem Gesundheitsamt der Stadt Magdeburg fanden diese wie geplant im Haus der Heilberufe in Magdeburg statt, unter strenger Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln.
„Der reibungslose Ablauf bei den Prüfungen war nur durch die beispielhafte Zusammenarbeit und durch das disziplinierte Einhalten der Eindämmungsmaßnahmen aller Beteiligten möglich. Unser herzlichster Dank gilt an dieser Stelle den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Prüfungsausschüsse, den Prüflingen, den ausbildenden Praxen und Berufsschulen“, erklärt Dr. Simone Heinemann-Meerz, Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt.

Die bestehenden Kontaktbeschränkungen führten dazu, dass in diesem Jahr keine feierliche Zeugnisübergabe in der Ärztekammer Sachsen-Anhalt stattfand. „Es ist ausnehmend schade, dass wir auf unseren feierlichen Festakt verzichten müssen. Doch die Sicherheit geht vor“, erklärt Dr. Simone Heinemann-Meerz, Präsidentin der Ärztekammer Sachsen-Anhalt. Und fügt an: Wir sind aber zugleich stolz, dass auch in diesem Jahr wieder 89 junge Menschen erfolgreich ihre Abschlussprüfung zum Medizinischen Fachanstellten (MFA) vor der Ärztekammer Sachsen-Anhalt abgelegt haben.“

Ohne die übliche Feierstunde starten die MFA nun als unverzichtbare Assistenten der Ärzte in ihr Berufsleben. Wie sehr sie landesweit von den niedergelassenen Arztpraxen benötigt werden, zeigt die hohe Quote der bereits abgeschlossenen Arbeitsverträge. Immerhin 79 % (74 MFA) sind von ihren Ausbildungspraxen als Mitarbeiter übernommen worden oder beginnen ihre Arbeit bei einem anderen Arbeitgeber. In acht Prozent der Fälle (8 MFA) ist noch kein Arbeitsvertrag zustande gekommen. Dr. Heinemann-Meerz: „Aber aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass die Absolventen nicht lange auf eine Anstellung warten müssen. Der Bedarf in den Praxen nach gut ausgebildeten Fachleuten ist nach wie vor sehr hoch. Damit sind die Berufsperspektiven in diesem Ausbildungsberuf sehr gut.“

Beste Absolventen
Die besten Absolventen heißen

  • Margit Renate Josephine Marton (Gesamtnote: 1,25 / Berufsbildende Schule 5 in Halle, MVZ Augenheilkunde Mitteldeutschland GmbH: Ausbilderin Dr. med. Anna Sasse)
  • Ronja Rieger (Gesamtnote: 1,5 / Berufsbildende Schule 5 in Halle, Arztpraxis Rieger: Ausbilder Christian Rieger)

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