Eine Pandemie ist der großflächige, oft weltweite Ausbruch einer Infektionskrankheit, die sich rasch ausbreitet und erhebliche Herausforderungen für Prävention, Versorgung und Gesellschaft mit sich bringt. 

Die COVID-19-Pandemie hat eindrücklich gezeigt, wie schnell sich ein Erreger weltweit ausbreiten kann und Gesundheitssysteme belastet. 

Public-Health-Maßnahmen dienen bei einer Pandemie dem Schutz der Bevölkerung, etwa durch rechtzeitige Ausbruchserkennung, zielgerichtete Kommunikation, Schutz gefährdeter Gruppen sowie die Steuerung von Versorgung und Impfstrategien. 

Ärztinnen und Ärzte spielen dabei eine zentrale Rolle – sie koordinieren Diagnostik, Behandlung und Meldeketten und tragen zur evidenzbasierten Versorgung bei.

Um die Pandemievorsorge zu stärken und die Versorgung im Falle einer erneuten Pandemie zu sichern, arbeitet die Bundesärztekammer an der Aktualisierung des Nationalen Pandemieplans unter der Leitung des Robert Koch-Instituts mit.

Nationale Pandemieplanung des RKI

Corona

Lehren aus der Corona-Pandemie

Zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie hat der Deutsche Bundestag 2025 die Enquete-Kommission „Aufarbeitung der Corona-Pandemie und Lehren für zukünftige pandemische Ereignisse“ eingesetzt. 

Sie prüft die Wirksamkeit der Maßnahmen, Kommunikation und Auswirkungen auf besonders betroffene Gruppen, um Empfehlungen für künftige Krisen zu entwickeln. 

Die Bundesärztekammer begrüßt die Einrichtung und betont, dass es nun darum geht, aus den Erfahrungen zu lernen, um besser auf mögliche zukünftige Pandemien vorbereitet zu sein, so Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer.